By Isabel Cagala 

 

  1. Wohin führte Sie Ihre erste USA Reise? 

    New Orleans (nicht unbedingt eine typische Stadt in den USA).
  2. Wie würden Sie die USA in drei Stichworten beschreiben?
    Vielfältig, pragmatisch und optimistisch.
  3. Bester US-Präsident?
    Franklin D. Roosevelt.
  4. Sie fahren mit dem Auto von San Francisco nach Los Angeles, welche Musik begleitet Sie?
    Western Stars“ von Bruce Springsteen, “Bat out of Hell II: Back into Hell” von Meat Loaf und der Radiosender Highway1.
  5. Bei welchem Ereignis US-amerikanischer Geschichte wären Sie gerne dabei gewesen? 

    The Last Waltz, Abschiedskonzert von „The Band“ im „Winterland“ in San Francisco am 25. November 1976.
  6. Ihr Lieblingsort in den USA?
    New York.
  7. US-Unternehmen in die man investieren sollte?
    Fender Musical Instruments Corporation Inc., Gibson Guitar Corporation, Harley-Davidson Inc.
  8. Der amerikanische Traum… 
    Just do it your way!
  9. Mit welcher berühmten noch lebenden bzw. bereits verstorbenen US-amerikanischen Persönlichkeit würden Sie gerne ein Bier trinken gehen?
    Tom Petty, David Foster Wallace, Jack Nicholson, Gram Parsons, Quentin Tarantino (abhängig von der Anzahl der zu trinkenden Biere).
  10. Drei gute Gründe, sich auf Konfliktlösung zu spezialisieren?
    Internationale Rechtsmaterie, d.h. die Kenntnisse und Erfahrungen sind grundsätzlich international konvertibel, interdisziplinäres Vorgehen ist häufig notwendig. Zuletzt: Erfolg und Misserfolg sind leichter erkennbar.
  11. Was sollte Deutschland – in rechtlicher Hinsicht – von den USA übernehmen?
    Größere Transparenz im Gesellschaftsrecht und bei Rechtsstreitigkeiten.
  12. Was sollten die USA – in rechtlicher Hinsicht – von Deutschland übernehmen?
    Das einheitliche Wahlrecht auf Bundesebene.
  13. Welches Werk US-amerikanischer Literatur hat Sie am meisten beeindruckt? 

    Richard Rorty, Contingency, Irony, and Solidarity.
  14. Das denkwürdigste Verfahren, das Sie anwaltlich begleitet haben?
    Adem Dogan v. Turkmenistan, ICSID Case No. ARB/09/9 (2009-2016).
  15. Was wären Sie geworden, wenn nicht Jurist?
    Manager und Ersatzgitarrist einer Rockband.
  16. An welche Momente Ihrer Studienzeit in Chicago denken Sie besonders gerne zurück?
    Erstes Date mit taiwanesischer Psychologiestudentin, die ich drei Jahre später heiratete; Verleihung des Casper Platt Award for the Outstanding Paper Written by A Student in The Law School.
  17. Sie haben zwölf Stunden in New York, was machen Sie?

    Ich folge dem Beispiel von Dustin Hoffman aus Marathon Man mit einem Lauf im Central Park, dann folgt ein Besuch im MEE Noodle Shop, 795 9th Ave (www.meenoodle795.com) und anschließend schaue ich noch im Blue Note Jazz Club (Greenwich) vorbei.
  18. Wo hätten Sie gerne einen Zweitwohnsitz?
    Manhattan.
  19. Angenommen es brennt, welches Ihrer Kunstwerke retten Sie vor den Flammen?
    Neo Rauch, Bergamt – weil die Bronzestatuen den Brand (hoffentlich) überstehen werden.
  20. Herbert von Karajan oder Leonard Bernstein?
    Leonard Bernstein.
  21. Die oftmals verkannte Schönheit Stuttgarts zeigt sich…
    …auf der Freilichtbühne Killesberg (dort spielten zuletzt Midnight Oil, Toto, Mother’s Finest und Hans Söllner) und im Theaterhaus (dort trifft man regelmäßig T.C. Boyle und Max Goldt).
  22. Ein Magic DAJV Moment an den Sie gerne zurückdenken? 

    Jahreskonferenz der DAJV in Washington, D.C. mit dem Besuch im U.S. Supreme Court und der Q & A Session mit Justice Antonin Scalia (5. Oktober 2007).

 

Dr. Stephan Wilske ist Partner bei Gleiss Lutz. Er vertritt nationale und internationale Unternehmen in Schiedsverfahren und grenzüberschreitenden Prozessen. Seit 2008 ist er Advisory Committee Member der Swiss Arbitration Academy (SAA), seit 2009 Senior Committee Member des Contemporary Asia Arbitration Journal und seit 2009 International Correspondent (Germany) der Revista Română de Arbitraj (Romanian Arbitration Review). Er ist Fellow des Chartered Institute of Arbitrators (FCIArb) sowie Mitglied des American Law Institute (ALI) und des SIAC Users Council. Seit 2019 ist er Vice President des CAAI International Arbitration Court (Hong Kong). Das Studium an der University of Chicago schloss er 1996 ab (LL.M.; Casper Platt Award 1996). Stephan Wilske ist im Staat New York, wie auch an verschiedenen US-Bundesgerichten, einschließlich des U.S. Supreme Court zugelassen.