15. Juni 2023 | Freiburg

Strategiewechsel in multinationalen (U.S.-)Konzernen haben regelmäßig zur Folge, dass einzelne Konzernsparten veräußert oder als selbständige Einheit an die Börse gebracht werden sollen. Das setzt jeweils voraus, dass die Sparten eine selbständige rechtliche und wirtschaftliche Einheit bilden. Meistens sind die zu veräußernden Sparten jedoch im Konzernverbund verwurzelt, so dass diese im Vorfeld zunächst – und zwar in jeder der einschlägigen Jurisdiktionen einzeln – aus dem Konzernverbund gelöst werden müssen. Hierfür gibt es unterschiedliche Lösungsansätze. Insbesondere bei einem beabsichtigten Börsengang ist der klassische Weg über ein Carve-Out naheliegend. In M&A Transaktionen gibt es aber auch alternative Gestaltungsmöglichkeiten bspw. über ein Master SPA und länder- bzw. jurisdiktionsspezifische Asset oder Share Deal Konstruktionen. Achim Grothaus und Mark Friedrich beleuchteten die jeweiligen Möglichkeiten und stellten deren Vor- und Nachteile anhand von Praxisbeispielen dar.

Sprecher:

Dr. Mark Friedrich, LL.M. (Vanderbilt), Rechtsanwalt und Partner bei EY Law (Freiburg)

Dr. Achim Grothaus, LL.M. (London), Rechtsanwalt und Partner bei EY Law (Berlin)

Moderator:

Felix Karpp, LL.M. (Duke), Akademischer Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsrecht der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg